Von der Idee zur Verhaltensaromatologin – und wo der Unterschied zur Aromatherapie für Hunde ist
- Iris Mohr

- 16. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Verhalten entsteht nie im luftleeren Raum – es ist immer emotional mitgesteuert. Genau hier setzt ein Bereich an, der im hundefachlichen Kontext bisher kaum professionell erschlossen war: die gezielte Anwendung ätherischer Öle zur Unterstützung emotionaler Prozesse im Verhaltenstraining.
Wir bei AromaCani haben dafür einen neuen Begriff geprägt: Verhaltensaromatologie. Und die erste fundierte Ausbildung zur Verhaltensaromatologin für Hunde entwickelt. Warum? Weil wir fanden: Es fehlt etwas im Fortbildungsangebot und im Training mit echten Fällen.

Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet Verhaltensaromatologie?
Die Verhaltensaromatologie verbindet zwei Felder:
Hundeverhalten aus verhaltensbiologischer Perspektive, orientiert am Ethogramm und an wissenschaftlich fundierten Emotionsmodellen (z. B. nach Feddersen-Petersen)
Wirkmechanismen ätherischer Öle auf das limbische System, wie sie u. a. Prof. Dr. Hanns Hatt erforscht hat
Im Fokus steht nicht die medizinische Anwendung, sondern die gezielte, verhaltensorientierte Nutzung von Aromen zur emotionalen Stabilisierung in Trainingssituationen:
→ z. B. bei Angst, Stress, innerer Anspannung oder Reaktivität.
Abgrenzung zur Aromatherapie (für Hunde): Warum wir bewusst einen anderen Begriff nutzen
Der Begriff Aromatherapie ist im deutschsprachigen Raum geschützt bzw. juristisch an medizinisch tätige Personen gebunden.
Er suggeriert Behandlung, nicht Begleitung
Er setzt eine therapeutische Qualifikation voraus, die viele Hundetrainer:innen nicht haben – und auch nicht brauchen
Er wird oft mit Wellness oder Esoterik vermischt, was der Sache nicht gerecht wird
Deshalb nennen wir unsere Methode bewusst anders. Die Verhaltensaromatologie ist kein Heilsystem, sondern ein fachlich fundierter Ansatz zur emotionalen Regulation über den Geruchssinn – kombiniert mit Training.

Warum diese Ausbildung gebraucht wird
Viele Fachkräfte im Hundebereich erleben im Alltag:
Hunde, die im Training blockieren
Menschen, die verzweifeln, weil ihr Hund "nicht ansprechbar" ist
Situationen, in denen jede Methode an Grenzen stößt, weil die Emotion nicht mitkommt
Und viele denken: „Es müsste doch noch etwas geben, das unterstützt – ohne gleich zu behandeln.“
Genau hier setzen wir an. Unsere Ausbildung zur Verhaltensaromatologin vermittelt:
fundiertes Wissen zu Emotionen und Hundeverhalten
Wirkweise und sichere Anwendung ätherischer Öle bei emotionalen Themen
viele Praxisfälle, Anwendungsbeispiele & Transferhilfen für das eigene Angebot in den Hundeschulen oder Beratungen
Die Ausbildung ist bei der Tierärztekammer Schleswig-Holstein anerkannt.Wir bilden mittlerweile im 6. Jahrgang aus – und das mit steigender Nachfrage.
Danke Iris, danke Claudia für die strukturierte Vermittlung Eures großen Wissensschatzes und Eure ansteckende Begeisterung, die ich nun nach den ersten eigenen Erfahrungen vollends teile. –Birgit, Tierhomöopathin
Wer diese Ausbildung macht
Unsere Teilnehmer:innen sind fast ausschließlich Fachleute mit hundeberuflichem Hintergrund – z. B.:
Hundetrainer:innen
Verhaltensberater:innen
Tierärzt:innen & TFAs mit Verhaltenstherapeutischen / ganzheitlichen Ansatz
Verhaltenstherapeutisch Arbeitende
Was sie alle vereint:
Der Wunsch, ihr Training zu erweitern – fachlich, wirksam und ganzheitlich.

Fazit: Mehr als Duft – eine Haltung
Verhaltensaromatologie ist keine neue Mode. Sie ist eine fachlich fundierte Brücke zwischen Emotion, Training und echter Verhaltensveränderung.
Mit der Ausbildung zur Verhaltensaromatologin bieten wir nicht nur Wissen – wir verändern Perspektiven.
Neugierig?
Alle Infos zur 6-monatigen Ausbildung findest du hier
Oder du startest klein – mit einem unserer Workshops. Zum Beispiel:


